Verhaltensregeln auf den Alpweiden
Auf der Alp ist sie im Sommer Zuhause – die Kuh. Gemütlich grasend steht sie da, während die Kuhglocken sanft klingen. Die weiten Alpweiden laden zum Wandern und Entdecken ein. Doch trotz der Bergidylle ist Vorsicht beim Queren der Alpflächen geboten. Die Kuh schützt ihren Lebensraum und steht den Wanderern mit Skepsis gegenüber.
Hinweise für Wanderer auf den Pfrontener Alpen*:
Damit ein unbeschwertes Miteinander in der Natur für Mensch und Tier bestehen bleibt, gilt es ein paar wichtige Punkte zu beachten.
Checkliste für unbeschwerte Wanderungen durch Allgäuer Weidegebiet:
- Wanderwege auf Weiden nicht verlassen
- Hunde an der Leine führen - wenn ein Angriff abzusehen ist, Hunde sofort ableinen
- Ruhig und unauffällig in einer Distanz von 20-50 m vorbeigehen
- Augenkontakt und Berührungen mit den Tieren vermeiden
- Die Tiere nicht erschrecken
- Warnsignale erkennen: Senken des Kopfes, scharren, brüllen, schnauben
- Bei Herannahen der Tiere: Ruhig bleiben, nicht den Rücken zukehren, Weide langsam verlassen
- Im Notfall: Gezielter Schlag auf die Nase des Rindes
Einen Ratgeber des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten für das richtige Verhalten bei Begegnungen mit Weidetieren findet ihr hier (Quelle: www.stmelf.bayern.de).
*Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Alm und Alp?
Häufig werden Berghütten als Almen bezeichnet. Im Allgäu (im alemannischen Sprachraum) werden die Hütten und Weideflächen ringsum Alpen genannt. Alpen sind jedoch keine gewöhnlichen Berghütten. Was genau es mit Almen und Alpen auf sich hat, erfahrt ihr in unserem Viehscheid-Lexikon:
Was ist der Unterschied zwischen Alm und Alp?