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Aktive faire Gemeinde Pfronten

Pfronten setzt auf fairen Handel - Die Gemeinde Pfronten ist seit mehr als 15 Jahren im Bereich des Klimaschutzes engagiert (european energy award) und hat bereits im Jahr 2013 ein regionales Klimaschutzkonzept verabschiedet, in dem konkrete Maßnahmenpakete zur Erreichung der gesteckten Klimaschutzziele definiert sind. So ist es nur die logische Konsequenz dieser regionalen Vorbildfunktion, dass sich Pfronten auch dem fairen Handel verschreibt.  

Ein wesentlicher Baustein der Pfrontener Bemühungen im Faitrade-Bereich ist der Pfrontener Weltladen. Das Ladengeschäft in der Allgäuer Str. 14 wird vom Weltladen Pfronten e.V. betrieben. Ein Verein, der sich für eine faire Welt einsetzt.
 

Hinter dem Weltladen in Pfronten (www.weltladen-pfronten.desteckt ein Verein mit zurzeit etwa 40 aktiven Mitgliedern. Der Weltladen Pfronten e.V. macht es möglich, dass man in Pfronten faire Produkte genießen kann. Wer hier einkauft hilft mit, die Welt mit seinem Konsum ein kleines Stückchen fairer zu  machen. Auf zwei Wegen wird der Faire Handel gefördert: Zum einen durch den Verkauf fair gehandelter Produkte, zum anderen wird der Gewinn dieser ehrenamtlichen Arbeit zu 100 Prozent gespendet. Im Jahr 2017 wurden 22.150 Euro an Projekte weltweit gespendet. Gefördert wurde unter anderem die Ganesh Nepalhilfe, die Familien mit schwerstbehinderten Kindern in Nepal hilft oder Orizont, die junge Frauen aus Waisenhäusern in Rumänien betreut und unterstützt.

Ein zentrales Anliegen des Vereins ist es zusätzlich, das Thema Fairer Handel in Pfronten immer wieder zur Sprache zu bringen. Darum wurden zwei Produktlinien ins Leben gerufen, die auch außerhalb des Ladens angeboten werden können: Der Pfronten-Kaffee und die Pfronten-Schokolade. Die Bohnen des Pfronten-Kaffees kommen aus Guatemala, wo sie in einer gebirgigen Landschaft der Region Atitlan auf über 1.000 bis 1.500 Meter Meereshöhe wachsen. Natürlich fair gehandelt, in Bioqualität und dazu noch schön verpackt.

 

„Finca Ceylan“ heißt die biozertifizierte Farm, die sich bereits seit 1870 dem Anbau von Kaffee und weiteren Produkten wie Gewürzen, Nüssen und Bananen verschrieben hat. Heute werden auf knapp 270 Hektar jährlich circa 180 Tonnen Kaffee erwirtschaftet. Und die Menschen? Die leben auf der Farm in guten Häusern mit Trinkwasser. Für die Beschäftigten und deren Kinder gibt es zahlreiche Bildungsangebote. Die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung sind menschenfreundlich und fair. Das Besondere ist, dass der Kaffee in Wangen im Allgäu geröstet wird.


Auch mit der Pfronten-Schokolade bietet der Weltladen etwas Besonderes. Das zeigt sich schon am Format und der Verpackung. Und dabei können sich die „inneren Werte" natürlich auch sehen lassen. Die Bio-Kakaobohnen kommen von verschiedenen Bauern in Peru, Ecuador und Costa Rica (je nach Saison). Auch auf diesen Farmen werden durch Investitionen gute Arbeitsbedingungen, schulische und berufliche Ausbildung sowie durch gesicherte Erträge die Lebenssituation der Bauern und ihrer Familien nachhaltig verbessert. Die Firma Bio Art im österreichischen Ort Seeham (Salzburger Land) produziert aus diesem Kakao eine besondere Schokolade für den Weltladen Pfronten. Und zwar mit Bio-Heumilch aus der dortigen Region. Sie wird in den beiden klassischen Versionen „Vollmilch“ und „Zartbitter“ angeboten. 


Unterstützung für ein faires Pfronten 

Die fairtrade Steuerungsgruppe in Pfronten ist auf der Suche nach weiteren Mitgliedern, um ihre Verankerung in Pfronten zu verbessern. Partner aus Handel, Gewerbe, Tourismus und öffentlichem Leben werden weiterhin gesucht und sind jederzeit willkommen. 

Für Fragen oder Anregungen ist die Steuerungsgruppe Pfronten unter info(at)weltladen-pfronten.de zu erreichen. Weitere Informationen zum Weltladen in Pfronten gibt´s unter unter www.weltladen-pfronten.de 
 


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