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Spannende Geschichtsstunde bei einer Ortswanderung durch Pfronten

Eine Ortswanderung mit Wanderführer Mathias Eckart durch Pfronten und seine Vergangenheit...

G'schichtla und Geschichte - ein Streifzug durch die Ortsgeschichte

Ein ganz besonderer Aspekt der Pfrontener Geschichte wird bei einer Ortswanderung mit Wanderführer Mathias Eckart erlebbar. Insgesamt zwei verschiedene Wanderungen durch den Ort stehen bei Herrn Eckart im Programm - bei beiden geht es um die historische Vergangenheit des Ortes, die Mächler Tradition und den Stellenwert der Feinmechanik (»Zu den Terminen und zur Buchung«)

Denn wer würde vermuten, dass der Ursprung der Metallindustrie im Allgäu in Pfronten liegt? Anfang des 19. Jahrhunderts etablierten die Gebrüder Haff ihre Werkstatt zur Herstellung mathematischer Instrumente wie Zirkel, Plani- und Chronometer und setzten damit den Grundstein für den heute wichtigsten Wirtschaftszweig im Allgäu.
 

Pfronten früher und heute

Mit dem Augenmerk auf Pfronten im Wandel der Zeit, erklärt Herr Eckart, wie die Pfrontener zur Feinmechanik kamen: "Die Pfrontner waren schon immer Tüftler und stellten in ihrer Freizeit dringend benötigte Gegenstände und Werkzeuge her. Präzision und Erfindungsreichtum steckt ihnen quasi in den Genen."
 

Den Ort mit einem waschechten Pfrontener entdecken

Herr Eckart ist selbst gebürtiger Pfrontener und pensionierter Lehrer. Aus Liebe zur Natur und dem Kontakt mit Menschen, hat er sich 2016 dazu entschlossen, die Ausbildung zum Wanderführer in Angriff zu nehmen. "Die Führungen sind eine Bereicherung für mich“, sagt er und die Begeisterung an der Sache steht ihm wahrlich ins Gesicht geschrieben.
 

Los geht's 

Startpunkt jeder Wanderung ist am Kunstwerk vor dem Haus des Gastes. "Hier kann man bereits einiges über Pfronten früher und heute erfahren: Ganz unten haben wir den Findling, die Berge als Fundament, als nächstes das blaue Allgäu. Blau steht für den Flachs, der früher überall gewachsen ist und für die geschmolzenen Gletscher. Als nächstes haben wir ein Symbol für den Schlosspark und die Burgen und oben drauf die Bedeutung der metallverarbeitenden Industrie."
 

Ein Blick hinter die Kulissen des Weltkonzerns

Einmal im Monat geht es vormittags von der Feinmechaniker Bude zur Deckel Maho Pfronten GmbH. Um die Besucherausweise beantragen zu können, ist für diese Wanderung am jeweiligen Dienstag vorher schon Anmeldeschluss. Dass Gruppen überhaupt einen Zugang zu einer originalen Pfrontener Mächler-Werkstatt und dem Weltkonzern Deckel Maho bekommen, kann sich Herr Eckart selbst auf die Kappe schreiben. "Da hat es einige E-Mails und Gespräche gebraucht", erzählt er lächelnd.
 

Viel Liebe für den Ort 

Als nächstes führt die Wanderung am Bahnhof vorbei. Hier stellt Herr Eckart das Projekt "Praxis bildet" aus seiner Zeit als Lehrer vor: Um gegen Vandalismus vorzugehen, durften Schüler im Rahmen eines Praktikums handwerkliche Erfahrungen sammeln, mit Holz und Metall arbeiten und einen öffentlichen Raum, nämlich das Innere des Bahnhofs restaurieren. Ein voller Erfolg, denn "etwas, was man mit eigenen Händen gebaut hat, macht man nicht mehr kaputt“ erzählt Herr Eckart.
 

Pfronten im Wandel der Zeit

An den anderen Donnerstagen im Monat steht nachmittags die Ortswanderung ohne Deckel Maho Besichtigung an. Stattdessen steht die Besichtigung des Heimathauses auf dem Programm. Dort wird ein Einblick in das Leben und Arbeiten der Pfrontener in früheren Jahren gegeben und ein Fokus auf die Entwicklung Pfrontens in den letzten 200 Jahren gelegt. Ausführliche Erklärungen und Anekdoten, die nur Pfrontener kennen, inklusive. 
 

Panoramablick über Pfronten

Auf dem Rückweg zum Haus des Gastes via Kirchberg und altem Friedhof erzählt Herr Eckart weitere unterhaltsame Anekdoten aus der Pfrontener Vergangenheit und eine letzte Verschnaufpause und Aussicht genießen auf dem Hörnle ist auch noch drin. Alle weiteren Outdoor Erlebnisse in Pfronten finden sich hier.
 


Text und Bilder: Vipasana Roy & DMG Mori GmbH

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