Rodeln in Pfronten - alles außer hofele
Auf die Kufen fertig los! Insgesamt drei Naturrodelbahnen stehen in Pfronten für eine rasante Abfahrt bereit. Eine davon ist rekordverdächtig.
Rodeln in Pfronten im Allgäu
„Bitte hofele!“ Wer sich im Allgäu auskennt, dürfte das schon öfter gehört haben, denn hier weiß man: Immer mit der Ruhe und alles der Reihe nach. Aber das Allgäu kann auch ganz anders: Im Allgäuer Ort Pfronten, hoch oben auf dem Breitenberg, befindet sich die längste Naturrodelbahn der Alpen. Auf ganzen 6,5 Kilometern geht es rasant bergab, von hofele keine Spur. Für die Sicherheit ist natürlich dennoch gesorgt – und für eine Riesengaudi für Groß und Klein sowieso.
Winterspaß am Breitenberg
Der Pfrontener Hausberg, der majestätische Breitenberg auf stolzen 1.677 Metern, ist der perfekte Standort für die beeindruckende Naturrodelbahn. Wer mag, wandert die ganze Strecke in der winterlichen Schneelandschaft hinauf. Alle, die es eiliger haben, nehmen ganz bequem die Breitenbergbahn und fahren das letzte Stückchen mit dem Vierer-Sessellift. So ist der stolze Berg auch für kleine Rodel-Fans mühelos erreichbar. Für die kürzere Variante geht es direkt nach dem Liftausstieg auf dem Schlitten abwärts, für die volle Länge von 6,5 Kilometern muss noch ein kleiner Fußmarsch von 30 Minuten zurückgelegt werden. Oben angekommen gibt es einen traumhaften 360-Grad-Blick auf das Pfrontener Tal und das Alpenvorland. Auf der anderen Seite liegen die Allgäuer und Tiroler Alpen. Diesen einmaligen Ausblick genießen Rodelfreunde bei der Einkehr in die Ostlerhütte, wo es leckere Allgäuer Schmankerl gibt.
Rasante Abfahrten ins Tal
Direkt vor der Hütte ist dann auch der höchste Punkt der Rodelbahn erreicht und dem XXL-Schlittenspaß steht nichts mehr im Wege. Bei der Abfahrt geht es zuerst ein gutes Stück geradeaus an der Südseite des Breitenbergs hinab, bevor einige Kehren und Kurven für richtig Spannung auf der Strecke sorgen. Der praktische Rodelbus bringt Schlittenfans nach vollbrachter Tat dann auch wieder zurück zur Talstation der Breitenbergbahn – und wer absolut nicht genug vom Rodeln kriegt, fährt am besten direkt wieder hinauf und stürzt sich erneut ins Vergnügen.
Genussrodeln am Edelsberg
Zwei etwas kürzere, aber nicht weniger spaßige Rodelalternativen gibt es am Edelsberg in Pfronten. Von der Hündeleskopfhütte auf 1.180 Metern aus startet eine zwei Kilometer lange Naturrodelstrecke. Vom Parkplatz in Pfronten-Kappel aus wandert man eine gute Dreiviertelstunde hinauf zur Hütte, die übrigens die erste vegetarische Berghütte der Alpen ist. Wer noch eine Brotzeit vor der Abfahrt einlegen will, genießt dort ein paar fleischlose Schmankerl und saust dann gestärkt ins Tal hinab. Und wer noch ein bisschen weiter hinauf steigt, kann ab der Kappeler Alp, wo es sich ebenfalls prima einkehren lässt, auf 5 Kilometern Strecke gleich die doppelte Rodelgaudi erleben.
Text: Comeo
Fotos: Gerhard Eisenschink, Erwin Reiter
Autorentipp
Egal ob am Breitenberg oder am Edelsberg. Eine Rodelabfahrt lässt sich super mit einer Hütteneinkehr verbinden! Also Hütten hätten wir genug ;)
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