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Mystische Moorwanderung zur blauen Stunde im Pfrontener Moos

Der Übergang vom Tag zur Nacht gewährt nicht nur mystische Stimmungen, sondern auch gute Gelegenheiten zur Beobachtung von Wildtieren. Wir haben die Moorführerin bei der Wanderung in der Dämmerung begleitet.

 

Allgäuer Moorlandschaft

Moore sind von einer geheimnisvollen, ja mystischen Aura umgeben, die auf uns Menschen eine große Faszination ausübt. Was verbirgt sich in diesen oft schwer zugänglichen Landschaften und warum sind sie heute wichtiger denn je? Diese und andere Fragen werden auf der Moorwanderung durchs Pfrontener Moos beantwortet.
 

Das Moor intensiv entdecken

Bei der Wanderung mit Berta Morisse, die ausgebildete Moorführerin der Allgäuer Moorallianz ist, darf man keinen Vortrag im Laufen erwarten, sondern ein gemeinsames Erlebnis, bei dem die Rätsel des Moores selber gelöst und ihm so Informationen abgewonnen werden. Dabei werden alle Sinne eingebunden – vor allem der aromatische Duft des Moores beeindruckt die Wandernden immer wieder.
 

Allgäuer Landschaft im Sonnenuntergang

Die Wanderung durchs Pfrontener Moos beginnt noch vor Sonnenuntergang und geht in die blaue Stunde über. Mit den letzten warmen Sonnenstrahlen erstrahlt das Moor noch einmal in voller Schönheit und mit den länger werdenden Schatten offenbart es seine mystische Seite. Zu dieser Zeit ist auch der Biber bereits unterwegs und kann mit etwas Glück gesichtet werden.
 

Relevanz der Allgäuer Moore

Die artenreichen Moorwiesen führen eindrucksvoll vor Augen, um was für ein fein abgestimmtes Ökosystem es sich hier handelt. Viele Tier- und Pflanzenarten sind gänzlich aufeinander angewiesen und voneinander abhängig: Verschwindet eine, fehlt der anderen die Lebensgrundlage. So ist zum Beispiel die Rauschbeere vom Aussterben bedroht, mit ihr würde auch der zitronengelbe Heufalter von der Bildfläche verschwinden. Neben dem Erhalt der Artenvielfalt, spielen die Moore auch für den Klimaschutz eine bedeutende Rolle. „Ein Hektar intaktes Moor kann 700 Tonnen CO2 speichern – eine Buche braucht zum Vergleich 80 Jahre, um nur eine Tonne aufzunehmen“, erklärt Berta.

Das Moor erhalten

Ihr ist es wichtig, dass die Wandernden anhand der Naturerfahrung im Moor zum Nachdenken angeregt werden: Was kann man selber tun, um die Moore zu erhalten? „Viele reagieren geschockt, wenn Sie erfahren, dass Moore zerstört werden, um Blumenerde für den Garten zu gewinnen. Diese enthält nämlich als Hauptbestandteil Torf, der aus den Hochmooren stammt“ verrät Berta (unser Lesetipp: "Torffreie Blumenerde – erfolgreich gärtnern ohne Torf"). Auch im Pfrontener Moor wurde vor 30 Jahren noch Torf gestochen.

Den Lebensraum Moor interaktiv entdecken

Neben der positiven Wirkung auf Umwelt und Klima ist für Berta das Moor als Ort der Entspannung und der Bewusstwerdung interessant. Ihre Führungen sollen uns nicht nur schlauer machen, wir dürfen die Natur erfahren und uns selbst darin erleben. Berta ist Expertin auf diesem Gebiet und hat die passenden Übungen und Spiele im Gepäck. Denn, wenn wir erkennen, dass wir ein Teil des Großen und Ganzen sind, leisten wir auch unseren Beitrag zum Erhalt solch wichtiger Lebensräume wie das Moor einer ist.

Wenn sich das nach einer tollen Mischung für euch anhört, dann geht es hier zur Anmeldung zum Naturerlebnis "Moorwanderung: Zur blauen Stunde im Pfrontener Moos".
 


Text und Bilder: Vipasana Roy

Autorentipp

Neben tollen Naturerlebnissen gibt es in Pfronten auch tolle Allgäuer Gastgeber, die euren Familienurlaub unvergesslich machen. Ganz entspannt urlaubt es sich in Ferienwohnungen für die ganze Familie oder naturnah beim Urlaub auf dem Bauernhof.

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